"Unser Erleben ist das Ergebnis unserer Aufmerksamkeitsfokussierung".
Unterbrechen Sie den Teufelskreis zwischen Schmerzen, schlechter Stimmung und Passivität.
Entdecken Sie neue Wege, die sich eröffnen durch die Teilnahme am Leben, einen liebevollen Umgang mit dem eigenen Körper, Selbstliebe und -fürsorge!
Leiden Sie unter chronischen Schmerzen (z.B. Kopf- oder Rückenschmerzen)?
d.h. bestehen die Schmerzen bei Ihnen schon 6 Monate oder länger?
Waren Sie schon bei vielen Ärzten, aber niemand konnte Ihnen helfen?
Haben Sie folgende oder ähnliche Gedanken?
„Wegen meiner Schmerzen kann nichts mehr machen, was mir früher Spaß gemacht hat."
"Ich habe Schmerzen am ganzen Körper und nichts und niemand kann mir helfen.“
"Die BehandlerInnen nehmen mich nicht ernst und verharmlosen alles."
usw.
Chronische Schmerzen - Was steckt dahinter? Warum gerade ich?
Entsprechend dem bio-psycho-sozialen Modell erhalten Sie Informationen über die möglichen Ursachen für chronische Schmerzen und über bio-psycho-soziale Zusammenhänge im Hinblick auf das Schmerzerleben. Sie lernen neue bzw. alternative Umgangsformen kennen, sodass Sie selbst Einfluss auf die Intensität der Schmerzen nehmen können. Werden Sie selbst zum Experten Ihrer Schmerzen und Sie werden entdecken, wie sich die Schmerzwahrnehmung verändert, wie Sie die Schmerzen nach einiger Zeit selbst reduzieren können.
Gibt es vielleicht bestimmte Persönlichkeitstypen, die eher Schmerzen entwickeln?
Ja, die gibt es. Hier ein Beispiel:
Ich bezeichne Sie als sogenannte „Durchhaltestrategen“, das sind Menschen, die alles immer selber und sofort, am besten ohne Pausen und mit sehr großer Perfektion machen wollen. Das sind leistungsorientierte, verantwortungsbewusste und oft sehr hilfsbereite Menschen, die es gerne allen recht machen wollen. Das sind doch wunderbare Eigenschaften. Tja, da ist es nicht erstaunlich, dass diese Menschen in unserer Gesellschaft vorzugsweise gerne gesehen werden. Dies macht es für die Betroffenen auch so schwer, Abstand von diesen Eigenschaften zu nehmen, sodaß die schmerzverstärkenden und oft schmerzauslösenden Faktoren nur ungern aufgegeben werden.
Gibt es Menschen, die eher Schmerzen entwickeln (die sozusagen prädispositioniert dafür sind)?
Ja, die gibt es. Hier ein Beispiel:
Ich bezeichne Sie als "Traumatisierte", das sind Menschen, die Situationen erlebt haben, in welchen sie geschlagen oder gar misshandelt wurden. Nicht selten wiederholen sich diese "Gewaltgeschichten" im Laufe Ihres Lebens. In diesem Fall lassen die Betroffenen Gewalt über sich ergehen und warten das Ende der Misshandlung ab. Sie haben gelernt, dass sie nichts dagegen tun können und wurden hilflos im wahrsten Sinne des Wortes, hilflos gegenüber der Welt, innerlich traurig und hoffnungslos - lethargisch. Diese Erfahrungen sind in Körper, Geist und Seele abgespeichert. Der Körper reagiert mit medizinisch unerklärbaren Schmerzen. Geist und Seele reagieren mit negativen Gedankengängen und Depressionen. Schmerzpatienten mit diesem Hintergrund zeigen häufig folgende Psychodynamik: "Sieh was mir angetan wurde. Ich bin ein Wrack. Nichts und niemand kann mir helfen. Ich bin ein Opfer. Die Welt ist böse." So ist es nicht verwunderlich, dass gerade traumatisierte Menschen eine besondere Herausforderung darstellen. Sie haben dieses Muster in sich und verhalten sich dem entsprechend danach. Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Passivität, Aggression und Misstrauen - auch gegenüber den behandelnden Therapeuten und Ärzten machen sich breit. Es besteht die Gefahr einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung (Reiz-Reaktion). Es wird sozusagen genau das Verhalten was eigentlich unerwünscht ist, bei anderen Menschen hervorgerufen, sodass sich die Prophezeiung einer "bösen Welt" erfüllt - ein "circulus virtuosus". Für die Behandelnden ist das wohl die schwierigste Patientengruppe, aber auch die "Kreativste": Denn in jeder Krise steckt eine Chance und je stärker die Krise, desto stärker die Chance. Ich sehe daher gerade diese Menschen als eine Bereicherung für die Praxis und Behandlung und weiß, dass gerade Sie als Betroffene, viel Geduld, Zuwendung, innere Ruhe und einen besonders anerkennenden Respekt brauchen.
In der Therapie werden Sie schrittweise andere Wege für ein erfülltes Leben entdecken und lieben lernen. Sie werden Ihre ganz speziellen schmerzverstärkenden und - reduzierenden Faktoren kennen lernen und Strategien für eine erfolgreiche Schmerzbewältigung kennen und lieben lernen. Ihre Hilflosigkeitsgefühle werden abnehmen und Sie werden wieder aktiver am Leben teilnehmen können. Dies natürlich alles nur unter der Voraussetzung, dass Sie das selbst auch wirklich möchten.
Ein gesundheitsförderlicher und an Ihre individuellen Bedürfnisse angepasster Lebensstil wird im Rahmen der Therapie entwickelt, hinderliche, das Schmerzgeschehen wesentlich beeinflussende Faktoren werden abgebaut. Einen Schmerzmittelmissbrauch können Sie durch die psychologische Schmerztherapie einschränken oder gar einstellen. Bald werden Sie merken, dass Sie auch mit wesentlich weniger Tabletten auskommen.
Ich bringe Ihnen ein großes Verständnis entgegen und schenke Ihnen so viel Zeit wie Sie brauchen, um wieder gesund zu werden. Geben Sie sich selbst auch die Zeit und das Verständnis für die Krankheit, damit Sie die Geduld und Zuversicht für Ihre eigene psychische Genesung aufbringen können. Sie werden es nicht glauben, aber dadurch haben Sie eine wesentliche Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung geschaffen (weil der psychische Druck - so bald wie möglich wieder gesund werden zu müssen - wegfällt, wodurch eine Schmerzlinderung überhaupt erst entstehen kann).